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ein Jahr domus Marcel Lefèbvre (24 Mai 2009 - 24 Mai 2010)
Botschaft an "Ratlose tradizionalisten" Pfingsten, 23 5 2010
Im Namen des Vaterws und des Sohnes und des Heiligen Geistes, amen.
Liebe Gläubige!
wir feiern am heutigen Pfingstfest das erste Jahr der domus Marcel Lefebvre. Gewiss, es ist nicht das Fest des Hl Pius X so wie wir es in Silea, von wo ich wie ihr wisst gewaltmäßig verjagt wurde, feierten. Nicht Wehmut ruft mir diesen Ort in Erinnerung sondern beim Anblick eurer zahlreichen Gegenwart kommen mir diejenigen Gläubigen aus Italien aber auch aus Europa und den anderen Kontinenten in den Sinn welche sich an mich wenden mit der Frage wie es mit der domus Marcel Lefebvre bestellt ist aber auch mit der Bitte um Rat wie sie sich in dieser verwirrten Zeit für Gesellschaft und Kirche zu verhalten haben, zumal die Richtungslinie in der Welt der Traditionalisten, vor allem in der Priesterbruderschaft St Pius X nicht mehr klar ist. Leider sind es nicht sehr viele. Die meisten Gläubigen bevorzugen es nicht zu sehr über diese Dinge nachzudenken. In noch größerem Maße gilt das mit wenigen Ausnahmen für die Priester. Ich vermeide um jeden Preis den Streit mit denjenigen die mich verjagt; habe aber auch die Pflicht die Fragen der oben genannten Gläubigen zu beantworten und auch auf Anschuldigungen und Gerüchte einzugehen. "Pater Florian Abrahamowicz ist Sedesvakantist"! Es scheint in der Tat, als ob das Übel heute aus Bin Laden, Terrorismus und Sedesvakantisten bestünde. Dem ist aber nicht so. Wie überall bedarf es auch in der Beurteilung der Lage in Kirche und Welt ein bisschen an Maß.
Viele sind in Unkenntnis bezüglich dessen was hier in Treviso geschehen ist. Die öffentliche Diffamierung meiner Person, das Auswechseln der Türschlösser und der gewaltsame Rauswurf aus der Kapelle in Lanzago di Silea, etc... Aber viele wissen auch nicht, daß ich dank eurer Großzügigkeit hier in Paese die schöne Kapelle der domus Marcel Lefebvre einrichten konnte und daß ich schließlich nicht unter einer Brücke Hunger leiden muß... Nun möchte ich die Krise in der wir leben in Erinnerung rufen, und somit auch auf die vielen Fragen eingehen welche aufgetaucht sind.
Nachdem die Apostel den von Christus verheißenen Tröster empfangen hatten, waren sie gewissermaßen doppelt gestärkt. Die Nähe der Erinnerung an den göttlichen Lehrmeister und die Gegenwart Seines Geistes, des Heiligen Geistes, der ihre Herzen mit der Sehnsucht erfüllte, Jesus Christus zu verkünden. Die Apostelbriefe sind voll von dieser Begeisterung. Alles ist auf Christus ausgerichtet. Er ist das Maß für alle und für alles. Jesus Christus, Seine Lehre, Seine Doktrin war schon zur Zeit der Apostel Das Kriterium welches Einheit beziehungsweise Spaltung begründete. Sobri estote et vigilate quia adversarius vester diabolus taquam leo rugiens circuit, quaerens quem devoret: cui resistite fortes in fide. "Seid nüchtern und wachet! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umger un sucht, wen er verschlinge. Widersteht ihm standhaft im Glauben"! (1 Pt 5,8-9) Zucht und Maß sollen wir nicht nur in den Trieben und Leidenschaften, sondern auch im Abwägen und Beurteilen der augenblicklichen Lage in Kirche und Welt suchen. Während der Oktav von Christi Himmelfahrt haben wir die Briefe des Heiligen Johannes gelesen: "Geliebte, trauet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott seien, denn viele falsche Profeten sind in die Welt ausgegangen. Daran erkennt man den Geist Gottes, jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus im Fleische gekommen ist, der ist aus Gott; jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, daß er komme; er ist bereits auf der Welt. ... In jedem, der bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, bleibt Gott, und er bleibt in Gott. Und wir haben erkannt und an die Liebe geglaubt, die Gott zu uns hat".(1 Joh 4,1-3,15) Et nos credidimus caritati. Credidimus caritati= wir haben an die Liebe geglaubt: wie sie wissen ist das der Wahlspruch Erzbischofs Lefebvres gewesen. Weiters lesen wir im zweiten Brief des Heiligen Johannes: "Und das ist die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln. Denn das ist sein Gebot, daß ihr darin wandelt, wie ihr von Anfang an gehört habt. Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleische erschien. So einer ist der Verführer und der Antichrist. Sehet euch vor, daß ihr nicht verliert, was ihr erarbeitet habet, sondern vollen Lohn empfangen! ... Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht mitbringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf, und grüßt ihn auch nicht.…… (2 Jh 1, 6-11) Wir sind beim Kriterium angelangt. Den Gruß verweigern: dem Häretiker, demjenigen welcher die Lehre verändert, welcher sie verdreht. Nicht dem Heiden oder demjenigen welcher in gutem Glauben irrt soll man den Gruß entsagen; im Gegenteil zu ihnen soll man mit Liebe gehen, sie aufsuchen und ihnen die Frohbotschaft predigen. Ohne Gruß sollen also diejenigen bleiben welche die schon erkannte Lehre verneinen vor allem wenn es sich um solche handelt welche die Aufgabe hätten diese Lehre zu verkünden: die Nachfolger der Apostel und des Apostelfürsten, Bischöfe und Päpste. Das ist der Grund warum Erzbischof Lefebvre dem Heiligen Johannes und seinem Wahlspruch "credidimus veritati" folgend, dem modernistischen Rom zum Schluß den Gruß widersagte und die offiziellen Gespräche einstellte. Nicht aus Trotz tat er dies sondern weil die Freundschaft Gottes über derjenigen der Menschen steht. Somit sagte er schlussendlich den "Römern": Ihr besetzt den Heiligen Stuhl. Sehr gut. Dann aber fordere ich von euch, daß ihr auch den apostolisch katholischen Glauben eurer Vorgänger bekennt und den Modernismus mitsamt seinem zweiten Vatikanischen Konzil verurteilt denn dieses Konzil verneint und teilt Unseren Herrn Jesus Chritus indem es Ihm die Alleinerlösung und Sein Soziales Königtum abspricht. Deshalb ist das von euch regierte Rom nicht das ewige, katholische Rom. Dieses euerige Rom ist eine Apostasie, das modernistische Rom welches ihr selber konziliares Rom nennt. Und nach den Bischofsweihen von 1988 erklärte er im Antwortschreiben auf die Pseudo-Exkommunikation, dass er nichts mit dem modernistischen Rom zu tun haben wollte: nullam partem. Er bewies somit, daß er dem Heiligen Johannes folgte und Jesus Christus mehr liebte als diese. Dem Papst erwies er seine Liebe indem er ihn darauf aufmerksam machte, dass er mit seinem Handeln, gemäß den Worten des Heiligen Johannes, ein Antichrist ist. Die wahre Liebe scheut die öffentliche Zurechtweisung nicht. Die falsche Liebe ist schmeichlerisch. Das ist leider heute der Fall. Rufen wir kurz in Erinnerung, wie die letzten Inhaber des apostolischen Stuhles mit der neuen Lehre, so wie es der Heilige Johannes prophezeite, Christus teilen und verneinen. Wann hat man je eine Zeremonie wie 1986 in Assisi gesehen. Johannes Paul II sprach die Anwesenden dieser synchretistischen Feier mit folgenden Worten bei der Schlussansprache an: " Liebe Brüder und Schwestern, Führer und Vertreter der Christlichen Religionen und kirchlichen Gemeinschaften und der Weltreligionen, liebe Freunde"! Er sprach von der freundschaftlichen Annahme aller Beteiligten in "tiefer Glaubensüberzeugung" und "großer Wertschätzung und Liebe"! Der Teologe Dörmann ist der Meinung, daß diese Begrüßungsworte allein schon eine formale Absage an den Missionsbefehl Christi - gehet hin, lehret, taufet,… - darstellen. Es ist die Absage an die Heilsnotwendigkeit des katholischen Glaubens. In einem Wort es ist Apostasie. Bischof Tissier de Mallerais hielt am 11 November 2007 in Paris am hundertsten Jahrestag der Erscheinung der Enzyklika "Pascendi" des Heiligen Pius X einen Vortrag. Er auf die Teologie Benedikt XVI ein. Er kommt zum bitteren Schluß, dass für "Ratzinger, einem Supermodernismus gemäß, die Dogmen nur Symbole sind". Im fünften Kapitel erläutert er wie Ratzinger den von Pius X verurteilten Modernismus auf die Dogmen der Menschwerdung, Erlösung und auf das soziale Königtum Jesu Christi anwendet. "In seiner Ansprache vom 22 Jänner 2005 sagte der Papst:´der Glaube verlangt eine neue Überlegung bezüglich der Wahrheit und ein neues vitales Verhältnis zu ihr´. Und nun ein Beispiel einer solchen neuen Überlegung bezügliche der Gottheit Jesu Christi: "Im unendlichen Streben über sich selbst hinaus hat er sich vollständig selbst übertroffen und hat sich somit selbst gefunden; er ist eins mit dem unendlichen, Jesus Christus" (Ratzinger, christlicher Glaube, 1968, s.159). Tissier folgert: "In den drei Glaubenssätzen verneint Ratzinger die Realität des Mysteriums…. Der Abstieg zur Hölle wird das Symbol der modernen Verlassenheit bedingt durch die Abwesenheit Gottes… Die Auferstehung Jesu Christi, das heißt die Wiederbelebung des Leibes wird durch das Überleben der Liebe ersetzt… . Fazit: Die Wiederbelebung des Leibes Jesu Christi im Augenblick des Hervorgehens aus dem Grabe am Ostermorgen ist nicht notwendig. Es genügt das Überleben Christi durch die Kraft seiner Liebe zu bekennen…." In diesen zwei Fällen handelt es sich, liebe Gläubige, um das was die katholische Theologie und das Kirchenrecht "öffentlichen Abfall vom katholischen Glauben" nennt. Die Kommentatoren des Kirchenrechtes sehen für diesen Fall seitens der Kardinäle eine Erklärung (nicht einen Richtspruch) vor, wonach der Pontifex durch seinen öffentlichen Glaubensabfall seines Amtes verlustig geworden ist und nicht mehr Papst ist. Dies gilt für jeden Inhaber eines kirchlichen Amtes. Auch für das Kirchenoberhaupt den Papst. Es ist dann so als ob der Papst gestorben sei. Heute ist, wie wir erläutert haben der öffentliche Glaubensabfall seitens derjenigen die den apostolischen Stuhl besetzen augenscheinlich. Augenscheinlich? Achtung! Augenscheinlich ist es für diejenigen welche den katholischen Glauben gut kennen. Wie viele sind es? Wo sind heute die vom Kirchenrecht vorgesehenen Kardinäle, welche auf Grund des öffentlichen Glaubensabfalles der letzten Päpste, die Sedesvakanz erklären? Es stimmt, dass jeder welcher den einfachen katholischen Katechismus kennt, diese Situation erkennen kann. Von denjenigen Klerikern und Gläubigen aber, welche sich noch an ihren Katechismus erinnern, sind viele nicht wachsam und es kommt ihnen bei weitem nicht in den Sinn, den leisesten Zweifel an der Gültigkeit der letzten Päpste zu hegen. Die große Masse der Gläubigen ist sich auch gar nicht mehr dessen bewußt, daß sie nicht mehr den katholischen Glauben bekennen; und die Hierarchie erhält und bestätigt sie in diesem Zustand. Was ist angesichts einer solchen Lage zu tun? Das ist es, was ich euch heute bei dieser Gelegenheit in Erinnerung rufen möchte. Erstens: die derzeitige Lage der Kirche kennt keinen Präzedenzfall. Das wiederum ist nicht neu, daß die Kirche sich in einer noch nie da gewesen Situation gefunden hat. Die Kirche ist mit der Konfrontierung neuer Häresien und Schismen gereift. So reift sie auch heute. Halten wir aber fest, dass es sich im Falle von Benedikt XVI und seines Vorgängers Johannes Paul II nicht um zwei häretische Päpste in einem katholischen Kontext handelt so wie sie die katholische vorkonziliare Theologie betrachtete. Der Heilige Zyprian, der Heilige Robert Bellarmin, die Kommentatoren des Kirchenrechtes welche die Möglichkeit eines häretischen Papstes betrachteten gingen davon aus, dass der häretisch gewordene Papst im Kontext von katholischen Kardinälen, Bischöfen, Priestern und Gläubigen abfällt. Dieser katholische Kontext macht es jedermann möglich die Häresie zu erkennen so wie heute jeder bemerken würde, sollte das Oberhaupt der katholischen Kirche z.Bspl. die Farbe des Talares von Weiß auf Blau ändern. Bezüglich der Häresie aber ist eben die Situation heute verschieden. "Katholische Nationen" bekennen in ihrer Gesamtheit nicht mehr den katholischen Glauben und sind somit nicht mehr katholisch. Sie erfassen, erkennen die Apostasie in der Kirche nicht; oder wenn sie sie erkennen dann nur auf eine sehr unbestimmte und unklare Art und Weise; auf jeden Falle nie so, dass sie im Stande wären effektiv auf diesen Missstand zu reagieren. Liebe Gläubige, das ist der Grund warum ich den heutigen Zustand der Kirche nicht nur auf die Tatsache der Sedesvakanz reduzieren will. Wenige sind im Stande diese zu erkennen und vor allem außer der Vakanz des Stuhles ist ja dieser auch besetzt! Ein häretischer Papst welcher von katholischen Kardinälen für abgefallen erklärt wird und die sich dann in einem Konklave zu einer neuen Papstwahl vereinen: das ist eine Sache. Sosehr diese Situation von den Theologen in Betracht gezogen wurde und in vielen Fällen nur als hypothetischer Fall angenommen wurde, so sehr ist diese Situation leider heute übertroffen. Nicht nur ist das eingetroffen, was die Theologen in Aussicht stellten; der Abfall betrifft heute auch die ganze Masse. Und trotzdem gibt es keine offizielle Erklärung der Sedesvakanz, sie hat nicht statt gefunden. Darum kann man sie nicht öffentlich und offiziell auferlegen. Was mich anbelangt so mache ich von der Erlaubnis gebrauch, welche Erzbischof Lefebvre denjenigen Priestern gewährte welche im Gewissen es nicht verantworten konnten, den Inhaber des päpstlichen Stuhles im Kanon der Heiligen Messe zu nennen. Somit nenne ich den jetzigen Inhaber nicht im Kanon. Bete aber, dass der Heilige Stuhl von der modernistischen Besetzung befreit werde und dass Gott uns einen katholischen Papst gewähren möge. Das ist also eine neue Situation: ohne offizielle Verkündigung der Sedesvakanz (die Theologen haben dazu die Kardinäle, das heißt die sanior pars der lehrenden Kirche vorgesehen) dazu gebracht zu sein, im Gewissen den derzeitigen Inhaber des apostolischen Stuhles nicht im Kanon nennen zu können. Es ist eine neue Situation so wie damals als im Jahre 1988 Erzbischof Lefebvre durch die Notlage sich gezwungen sah, gegen den ausdrücklichen Willen Johannes Paul II die vier Bischöfe zu weihen. Während der unvergesslichen Zeremonie richtete der Weihebischof an den Presbyterassistenten die Frage: habetis mandatum? Habt ihr den apostolischen Auftrag, das päpstliche Mandat. Die Antwort war: ja wir haben es… . Diese Antwort war in Weltübertragung für jedermann hör - und sichtbar während gleichzeitig Johannes Paul II sein nein mit Gebet und Fasten zum Ausdruck gab. Eine solche Situation war wohl auch nicht in diesen konkreten Umständen erdenklich gewesen und somit gab es auch keinen Paragrafen der diesen Fall direkt vorsah. Es trat somit derjenige Paragraf in Kraft wonach man so handeln muß wie in anderen ähnlichen Fällen gehandelt worden ist. Das ist 1988 geschehen und geschieht auch heute so. Da es also keine offizielle Erklärung der Sedesvakanz gegeben hat, mache ich aus der Zelebration ohne "una cum" kein unablässiges Kriterium des katholischen Glaubensbekenntnisses. Liebe Gläubige, es ist mir ein Anliegen Ihnen diese Sachen mitzuteilen, damit Sie gut verstehen welche Linie ich hier in der domus Marcel Lefebvre halten möchte. Da also das heutige Problem viel größer als nur dasjenige der Sedesvakanz ist und die Verwirrung fast allgemein ist, habe ich nicht im Sinn aus der Sedesvakanz das Hauptkriterium des Kirchenkampfes zu machen. Kategorisch bleibt die Zurückweisung des zweiten Vatikanischen Konzils, der Konzilskirche mit seinen neuen Sakramenten vor allem den NOM, die neue Messe in ihrer ordentlichen aber auch in ihrer außerordentlichen Form: alte Rubriken und neuer Glaube. Vergessen wir nicht, dass der schon protestantische Luther diese Messe im außerordentlichen Ritus zelebrieren ließ… . Weiters werde ich fortfahren, gemäß dem Ausdrucke des Heiligen Pius X "die Maske vom Angesicht der Modernisten zu nehmen", das heißt, des modernistischen Roms welches das Opfer der historischen Feinde Christi geworden ist. Somit möchte ich gleich jetzt hier mit ihnen den Plan der antichristlichen Weltregierung in Erinnerung rufen. Immer musste die Kirche sich gegen Häresien verteidigen. Heilige Männer, aber oft auch einfache Gläubige von einem lebendigen Glauben beseelt entdeckten die Häresie. Der Prediger überlieferte einfach nicht den Glauben so wie die Apostel und ihre Nachfolger es taten. Es stimmte etwas nicht. Die kirchliche Autorität beauftragte Theologen den Fall zu prüfen; der Irrtum wurde zusammengefasst, widerlegt und verurteilt. Somit erstrahlte die entsellte Wahrheit in neuem Glanze und konnte noch ausführlicher dargelegt werden als vorher. Somit sind es z.Bspl die Häresien bezüglich der Gottheit und Menscheit Jesu Christi die es ermöglichten das Konzept von Natur und Person bei Gott und den Menschen besser darzulegen und zu erklären. "Dank" der Häresien eines Arius und eines Nestorius konnte die Realität des Geheimnisses des menschgewordenen Wortes Gottes besser erkannt werden als die Einheit zweier Naturen, der menschlichen und der göttlichen, in einer einzigen Person, der zweiten göttlichen Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Gerade diese Theologie erlaubte es Bischof Tissier de Mallerai die Dogmenverneinungen Ratzingers darzulegen. Satan, indem er immer neue Irrtümer einflüstert, auf die eine oder die andere Art und Weise versucht er immer Christus zu teilen und zu verneinen um seinen Platz in der Menschenwelt einzunehmen. Entweder er erniedrigt Christus und reduziert Ihn auf die bloße Menschheit und verneint seine Gottheit, oder er beraubt Ihn seiner Nähe zu den Menschen indem er seine Menschheit verneint. Immer aber versucht er mit den Menschen solidarisch zu werden, mit ihnen einen Freundschaftspakt zu schließen und, wie wir sehen werden, sich als Gott auszugeben dessen die Menschen zu ihrer Erlösung bedürfen. Mit ihnen verspricht er sich das Übel vollends zu besiegen, die Hölle zu lehren und nur denjenigen "bösen Gott" darin zu belassen, welcher diese Hölle geschaffen hat und den armen Luzifer und die armen Menschen dahin bestimmt hat. So drückt sich Satan seit jahrtausenden mittels seiner Schüler im gnostischen Dualismus aus. In den letzten Jahrhunderten vor allem durch die Freimaurerei. So drückt sich zum Beispiel Albert Pike, der "papst" der "Freimaurertheologie" in einer Ansprache 1889 in Paris aus: "Ja, Luzifer ist Gott, und leider ist auch Adonai (der Gott der Bibel) Gott, … die wahre und reine filosofische Religion ist der Glaube an Luzifer, der ebenbürtige von Adonai; aber Luzifer, Gott des Lichtes und des Guten kämpft für die Menschheit gegen Adonai, dem Gott der Finsternis und Demon" (aus der engl. Zeitschrift "The Freemason2 vom 19 Jänner 1935). In einem Brief an Giuseppe Mazzini vom 15 August 1871 schreibt er bezüglich des dritten Weltkrieges (!): " Wir werden die Nihilisten und die Atheisten entfesseln und werden einen furchtbaren sozialen Zusammenbruch hervorrufen…. Dann werden überall die Bürger gezwungen sein, sich gegen eine kleine Weltminderheit von Revolutionären zu schützen… sie werden das wahre Licht mittels der universellen Erscheinung der reinen Luziferischen Doktrin erhalten, welche endlich in der großen Öffentlichkeit gesehen werden wird; Offenbarung der die Zerstörung des Christentums und des Atheismus folgen wird gleichzeitig erobert und vernicht sein werden"! (dieser Brief war im British Museum Library in London ausgestellt und befindet sich zur Zeit in Washington im Temple House). Liebe Gläubige das ist nicht die Geheimfilosofie aber die offizielle Filosofie der Loge welche weltweit ihre Herrschaft ausbreitet und mittels der hohen Finanz (Privatisierung der Zentralbanken) und der internazionalen Weltorganisazionen der UNO sichert. Aber das ist nicht alles. Die konziliare Kirche von Johannes XXIII bis zum heutigen Benedikt XVI huldigen dieser Welt mit wiederholten Besuchen inm UNO Palast vor allem im "Temple of Understanding", einziger Meditazionsraum im UNOgebäude vom Lucis Trust, der mächtigsten satanischen Sekte, verwaltet. Diese Huldigungen geschehen unter der gestrengen Aufsicht unserer älteren Brüder: das neue goldene Kalb welches während des zweiten Vatikanischen Konzils inmitten des Petersdom als Konzilsdokument "Nostra Aetate" errrichtet wurde und heute noch von der Konzilskirche angebetet wird. Wer zu ihr gehören will muß dasselbe tun. Anstatt den Anweisungen unseres verehrten Gründers Erzbischof Marcel Lefebvre zu folgen, mit dem modernistischen Rom nicht zu diskutieren, stellt heute die Führung der Priesterbruderschaft Sankt Pius X dieses Pontifikat so wie sie es einst tat, nicht einmal mehr in Frage und huldigt Benedikt dem XVI schlechtweg als dem wahren katholischen Papst der konziliaren Kirche. Ja, konziliare Kirche und katholische Kirche sind heute für die FSSPX identisch. Es ist verboten, das Gegenteil zu predigen. Allenfalls darf man auf "Schwierigkeiten" (früher nannte man das apostasie) hinweisen, von denen man aber gewiss ist, dass sie Benedikt XVI versteht und lösen wird. Dieser neue Kurs der Bruderschaft steht auch unter der sorgfältigen Kontrolle der Gesandten unsere älteren Brüder, der Regierungen, zumale der deutschen. "Wehe euch - suggerieren die Medien - wenn ihr uns diesen Williamson wieder ins Feld holt! Hat er uns doch gewaltig auf die Zehen getreten". Und die arme Bruderschaft läuft zum "Spiegel" und gewährt ein "entwilliamisierungs Intervies" ("Helden der Antimoderne", Feb. 2007) in welchem der Bischof abermals lächerlich gemacht wird, der Holocaust in der Medien -Vulgatafassung kritiklos bekannt wird so wie auch das Attentat auf die Queentowers selbstverständlich der Bin Laden aus seinem Mauseloch aus organisiert hat, etc… Genau diejenigen welche Bischof Williamson vor einem Jahr vorwarfen von Geschichte zu sprechen, denn das wäre nicht Sache eines Bischofsamtes (als ob nicht Christus der Herr der Geschichte ist..) diese sind es jetzt die nicht Geschichtslektionen erteilen sondern auch als Experten des intarnationalen Terrorismus auftreten. Man muß schon sehr weit herabsteigen, um die Gunst der fünf Millionen "Spiegel" - leser zu erwerben von denen man erhofft nicht unter die fanatischen Tradizionalisten gezählt zu werden die an Verfolgungswahn leiden. Leider bin ich somit zur Schlussfolgerung verpflichtet, dass die letzte Festung der Tradition kompromittiert ist. Man wird mir vorwerfen: "Sie sind zu streng. Es ist ja schließlich kein Abkommen mit Rom unterzeichnet worden". Das Stimmt. Es ist kein Abkommen unterzeichnet worden. Aber dessen bedarf es ja gar nicht. Aber die öffentlichen Fakten bezeugen, dass ihr die "bösen Werke" des modernistischen Roms umfangen habt und dass ihr euch vor derjenigen Welt welche das Konzil verherrlicht verneigt habt. Vor einem Jahr, als die göttliche Vorsehung euch die einmalige Gelegenheit bot vor der ganzen Welt die Wahrheit zu bekennen, habt ihr bezüglich einer historischen Wahrheit welche innigst mit Jesus Christus, Seinem Sozialen Königtum und dem Mysterium Israels verbunden ist geschwiegen und dafür einen euerer Bischöfe dementiert und abgesetzt. Dann habt ihr mit Gewalt und öffentlicher Verfähmung ein Priestermitglied ausgestoßen, deshalb weil er diese theologische Frage, nämlich selbiges Soziale Königtum Jesu Christi, die konziliare Apostasie und die Bekehrung Israels welches sich immer noch nicht bekehrt da es sich selbst zum Messias machen will, angesprochen hatte. Das Opfer eines Bischofs und eines Priesters welches ihr den mächtigen dieser Welt auf dem Altar der Medien dargebracht habt, dieses haben alle gesehen (zum Unterschied dessen was man in den heiligen Palästen dialogisiert wird). Das ist ein öffentlicher Akt der nicht mit halben Beteuerungen unter der Hand in der Sakristei aus der Welt geschaffen werden. Somit ist also eine Unterschrift unter ein Abkommen nicht notwendig; vielleicht auch nicht ratsam, da der eine oder andere Priester und Gläubige aufwachen könnte. Mögen sie Aufwachen! Ich hege keinen Groll aber es bleibt die Empörung und die Anklage dieses Verrates welcher die Bruderschaft auf ein falsches Gleis gebracht hat. Der Ungehorsam dem Gründer gegenüber, der glorreiche Empfang der Lüge des Motu Proprio und der Aufhebung der vermeintlichen Exkommunikationen sind die Frucht des verbotenen Dialoges mit der "Schlange" , wie Erzbischof Lefebvre den Dialogspartner nannte; die Haltung der Huldigung Benedikt XVI gegenüber, das Nachgeben der "Welt" gegenüber in der Sache Williamson und schließlich die Strumentalisierung sogar der Muttergottes für diesen Verrat geht wohl zu weit. Ist doch die Mutter Gottes von La Salette dieselbe welche in Fatima erschienen ist. Wie kann man zum Gebet auffordern, dass sich Russland zum modernistischen Rom bekehren soll. Hat doch die Mutter Gottes in La Salatte gesagt, dass Rom der Sitz des Antichristen wird. Wie kann es möglich sein, dass Bischöfe welche zum katholischen Glauben konvertieren wollen abgewiesen werden. "Es ist dann geschehen, - sagt Bischof Fellay in 30 giorni- dass es fünf orthodoxe Bischöfe gab welche anfragten, in die katholischen Kirche mittels unserer Bruderschaft einzutreten. Diesen habe ich immer geantwortet, dass sie sich an den Bischof von Rom, den Papst wenden müssen" (30 giorni, sept. 2005). Das konziliare rom ist somit für die Leitung der Priesterbruderschaft nicht mehr in der Apostasie. Und doch hat dieses Konzil zur Apostasie geführt. Der Sittenverfall in der Kirche ist auch ein Indiz dafür. Die Kirche wollte sich um den Preis ihres Selbstverständnisses der Welt öffnen. Sie tat es. Und die Welt hat die Sitten des Klerus "reformiert". Die Konzilskirche erntet leider die Früchte die sie gesät hat und es ist unbegreiflich wie der Distriktobere von Frankreich, Abbe Regis De Caqueray bezüglich Benedikt XVI von einem Martyrer spricht welcher mehr als Pius IX und Pius XII verfolgt wird. Diejenigen Gläubigen welche in der Priesterbruderschaft Sankt Pius X gelernt haben Christus zu dienen und katholischen Glauben starkmütig zu verteidigen gegen den inneren Feind der Kirche werden sich früher oder später vor die Gewissensfrage gestellt sehen: Diese Bruderschaft welche erklärt hat von der Stellung ihres Gründers Abstand nehmen zu können (Fideliter) mit der Begründung, dass es in der Kirche besser geworden sei, welche die Gläubigen zu den Motu Proprio Messen schickt; welche anstatt von Benedikt den XVI den katholischen Glauben zu fordern, Ihn als katholischen Papst huldigt, währen sie die eigenen Priester welche vie Verneinung Jesu Christi in seinem "Lehramt" aufweisen des Grußes, der Unterkunft und der Unterstützung beraubt (P. Soliman, Turco, Ceriani, Meramo u.a…); sichert diese Bruderschaft den Gläubigen noch das wahre katholische Leben? Es wird zur Pflicht, gegen diesen Irrweg zu protestieren. Das ist mein Rat an die ratlosen Traditionalisten welche sich an mich wenden. Ich danke der göttlichen Vorsehung dafür, hier in Paese in der domus Marcel Lefebvre mein Apostolat weiterführen zu können. Ich danke für die Früchte dieses Apostolates. Die Taufen, Hochzeiten und Bekehrungen. Eure eifrige Teilnahme an den ersten Freitagen und Samstagen des Monats so wie an der Katechese; euer Eifer in den Aktivitäten des Vereines Christus rex mit seiner Webseite "agerecontra" welche täglich nützliche Nachrichten bringt und die gesunde "vis polemica" nährt. Gott sei Dank! Heiligt Euch! Seit dem Sonntagsgebot treu und vermehrt euer Sakramentenleben gepaart mit Studium und Gebet. Das möge uns die allerseeligste Jungfrau gewähren! Cristus vincit, Cristus regnat, Cristus imperat! Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen.
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